Das Shack
Die Funkbude, der Funkraum oder wie auch immer wird unter den Funkamateuren auch Shack genannt. Besucht man einen Funkkollegen der noch aktiv ist, so ist der Besuch seines Shacks eine absolute Pflicht. Natürlich geht dann sofort auch die Fachsimpelei los aber das gehört dazu. Es ist selbstverständlich, dass man über das Shack eines Kollegen kein schlechtes Wort verliert, dass wäre unhöflich. Nun ist ein Shack selten fertig und unterliegt immer mal wieder einem Wandel. Geräte kommen hinzu, seltener weg, so dass die Dimensionen zum Teil auch für hartgesottene Funkamateure teilweise einer kleinen Lagerhalle gleichen. Aber das sind eher die Ausnahmen. Letztendlich entscheidet oftmals die Größe eines Shacks die Ehefrau, Teilzeitgeliebte oder wie auch immer, mit. Die so genannte 2/3 Mehrheit hat bei Funkamateuren (m/w/d) eine nicht unbedeutende Mitsprache. Nun bin ich in der glücklichen Lage zum einem genügend Platz zu haben und zum anderen ich keine 2/3 Mehrheit habe. Somit bin ich im Tun und Handeln freidenkend. Da sich meine Sammlung an ausgedienten aber funktionsfähigen Geräten etwas ins stocken geraten ist, wurde es an der Zeit, das Shack, dass gut 25 Jahre bestand, neu aufzubauen. Alles zurückbauen, sich neu orientieren und dann sollte das Projekt “Neues Shack”, über mehrere Wochen hinweg, gedeihen.
Hier noch ein letzter Blick auf das alte Shack.
Alle funk- und computertechnischen Komponenten sollten in Racks verbaut werden. Das Kabelwirrwar der letzte Jahre sollte gelöst werden. Diverse Mehrfachsteckdosenleisten mit Überspannungsschutz und Netzfilter wurden angeschafft und in die Racks, meistens rückwertig, verbaut. Generelle Trennung der Stromversorgung, so dass nicht Netzteile und Computer auf einer Steckdosenleiste hängen wurden vermieden und auch die Verlegung der Kabel sollte nun deutlich ordentlicher und störungsfreier von statten gehen.
Nach dem Abbau erst mal gründlich sauber machen und den Staub der vielen Jahre beseitigen.
Erstes Bild nach ein paar Wochen Arbeit die hauptsächlich am Wochenende erfolgte.
In den freien Bereich sollen vier Monitore verbaut werden. Auch diese hängen wieder an einer sicheren Steckdosenleiste. Erste Tests mit allen eingeschalteten PC´s ergab keine Störungen auf den Frequenzbändern, weder hörbar noch an der S-Meter Anzeige sichtbar.
Das linke Rack ist mit Receivern und PC´s bestückt. Das direkt nachfolgende Rack ist für Kurzwelle vorgesehen. Alle Ebenen haben einen ausziehbaren Rackboden. Danach werden die 4 Monitore eingebaut. Dann kommt das UKW-Rack. Auch hier alles mit ausziehbaren Rackböden. Das KW-Rack hat auch noch Platz für eine Endstufe. Entweder auf dem Rack oder im unteren Teil unterhalb der Tischplatte, wie beim UKW-Rack schon geschehen.
Stand Anfang Mai 2024. Langsam wird es was.
Immer noch nicht fertig. Trotzdem einen Schritt weiter.
Links wurde nun der Platz ganz gefüllt und ein vierter AOR-5000 ist im Rack verbaut. Jetzt ist dieses Rack-Projekt vorerst abgeschlossen.
Vorläufiges Ende Stand Mitte September 2024
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